Das Tübinger Herzzentrum hat nach einer Corona-bedingten Zwangspause erfolgreich einen Herzschwäche-Patienten mit einem neuartigen Verfahren behandelt. Dabei wurde die linke Herzkammer verkleinert. Der 60-Jährige wurde nach einem Herzinfarkt immer schwächer. Zuletzt konnte er nur noch wenige Schritte ohne Pause gehen.
Nach der Operation mit der minimalinvasiven Methode gehe es dem Patienten nun wesentlich besser, heißt es in einer Mitteilung. Für solche Patienten bedeute eine konventionelle Herz-OP ein enormes gesundheitliches Risiko. Bei dem neuen Verfahren seien nur ein wenige Zentimeter langer Schnitt im Brustkorb sowie ein Herzkatheter nötig, so Professor Aron-Frederik Popov vom Tübinger Herzzentrum.
Sendungsbezug: BW Studio Tübingen, 29.9.2020, 9:30 Uhr